Innovationen

Schöpfungsspiritualität – exemplarisch erlebt beim Pilgern mit Lamas

Wir Menschen sind auf unserer Lebensreise unterwegs - zusammen mit den anderen Geschöpfen, denen Gott seinen Atem eingehaucht hat. Zusammen mit den Lamas sind wir unterwegs zum Frieden - auf der Weide, beim Pilgern und beim Besuch des Eichenwäldchens im Naturschutzgebiet. Ein paar Stunden im "Garten Eden" - im friedlichen Zusammensein von Mensch, Tier und Landschaft - können uns ein Gespür geben für die geschwisterliche Verbundenheit von allem, was lebt, mit den Tieren und Pflanzen, dem Boden und allem Geschaffenen.
Internes Projekt Dieses Angebot findet innerhalb der evangelischen Landeskirche Württemberg statt.
Ort des Projektes
Turmstraße 22, 72770 Reutlingen, DE
Wo liegt der innovative Unterschied beim Projekt?
Das Projekt ermöglicht den Menschen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu Tieren und Pflanzen auf Augenhöhe zu erleben und zu kultivieren.
Auf welche Herausforderung ist das Projekt die Antwort?
Wir nehmen Tiere oft entweder als Familienmitglieder wahr und laufen Gefahr, sie zu vermenschlichen oder als Objekte, die wir nach unserem Bedarf an "tierischen Produkten" und natürlichen "Ressourcen" nutzen. Wir haben die ursprüngliche Verbundenheit der Nomaden- und kleinbäuerlichen Kulturen verloren und die spirituelle Dimension dieser Verbundenheit ist uns verdächtig geworden. Die Umwelt- und Klimakrise resultiert aus unserer Trennung von den anderen lebenden Wesen als Lebewesen, die ihre je eigenen Beziehungen zu ihrem Schöpfer haben. Darauf antwortet das Projekt mit einer Suche nach dem Frieden von allem, was lebt - im Respekt vor den jeweiligen Bedürfnissen der einzelnen Arten und Individuen.
Ziel des Projektes
Wir erleben exemplarisch die Überwindung der Trennung des Menschen von der mehr-als-menschlichen Schöpfung. Wir erleben uns Menschen als gemeinsam auf demselben Weg zum Frieden mit uns selbst, mit den anderen Menschen und Tieren und Pflanzen, mit Gott. Wir erleben, dass die Lamas uns vorurteilslos annehmen und uns nehmen, wie wir sind - damit erfahren wir von ihnen, was "Evangelium" bedeutet. Im Spiel von Nähe und Distanz zeigen die Lamas uns, wie vertraut wir - Menschen und Tiere - miteinander werden können und wie zugleich immer auch ein Stück Fremdheit bleiben wird - so werden sie zu Lehrer*innen auch über das Wesen Gottes.
Wie viele Personen sind dabei hauptamtlich engagiert?
Eine, aber es gibt immer wieder Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Hauptamtlichen ("Pilgerdiakon", diakonische Bezirksstellen, Pfarrerskolleg*innen u.a.).
Wie viele Personen sind dabei ehrenamtlich engagiert?
je nach Aktivität verschieden - zwischen 0 und ca. 8-10 Personen (z.B. vom Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit u.a.)
Gibt es Kooperationen gibt es mit außerkirchlichen Akteurinnen und Akteuren?
Ja: z.B. Umweltbildungszentrum Listhof oder Schulen, gelegentlich Betriebe
Wie wird das Angebot bzw. die Innovation finanziert?
50% Pfarrstelle für Schöpfungsspiritualität

Impressionen / Eindrücke

Kontaktangaben

Name
Ulrike Schaich
E-Mail
ulrike.schaich@elkw.de
Website
https://www.missionarische-dienste.de/perspektiven/86-gruene-wunder/lamapilgern/

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