Innovationen

i-konf: Feedbackgestützte Qualitätsentwicklung in der Konfi-Arbeit

i-konf ermöglicht eine feedbackgestützte Qualitätsentwicklung: Es geht darum, die Qualität von Konfi-Arbeit besser zu verstehen, in der Absicht, diese zu entwickeln. Das digitale, multifunktionale Feedback-Tool ermöglicht dabei eine subjektorientierte Qualitätsentwicklung der Konfi-Arbeit: Konfirmandinnen und Konfirmanden können unkompliziert über ihr Handy Feedback zu ihren Erfahrungen während der Konfi-Arbeit geben.  Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende können sich ohne aufwändiges, händisches Auswerten von Feedbackbögen sowie ohne forschungsmethodisches Fachwissen einen Eindruck über die Rückmeldungen der Konfirmand:innen verschaffen und im Sinne einer Selbstevaluation Schlussfolgerungen für eine weitere Optimierung der eigenen Praxis vor Ort ziehen. 
Internes Projekt Dieses Angebot findet innerhalb der evangelischen Landeskirche Württemberg statt.
Ort des Projektes
Paulusweg 6, 71638 Ludwigsburg, DE
Wo liegt der innovative Unterschied beim Projekt?
Das digitale Feedback-Tool i-konf wurde im Rahmen der dritten Studie zur Konfi-Arbeit in Deutschland und Europa entwickelt und erstmalig für die Erhebung genutzt. 14 Jahre nach der ersten (2007/2008) und neun Jahre nach der zweiten Studie (2012/2013) erfasst die dritte Studie (2021/2022) zunächst die aktuelle Gesamtsituation der Konfi-Arbeit aus der Sicht der Konfis und der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Allerdings handelt es sich um keine Wiederholungsstudie im engen Sinne, sondern um einen dezidiert praxisorientierten Neuansatz. Die teilnehmenden Gemeinden erhielten durch das Tool ein direktes Feedback ihrer Konfirmand:innen und Mitarbeitenden in Form von grafischen Auswertungen mit den wichtigsten statistischen Werten. Unmittelbar nach der Durchführung der Studie steht das Online-Tool i-konf nun auch zur eigenen Nutzung für alle interessierten Kirchengemeinden kostenfrei bereit. Durch die Nutzung von i-konf bekommen Konfi-Verantwortliche interessante Einblicke in die Wünsche und Erfahrungen ihrer Konfirmand:innen und können diese direkt in die Planung ihrer Konfi-Arbeit vor Ort einbeziehen. Hierbei wird die Partizipation der Jugendlichen (sowohl der Konfirmand:innen als auch der Teamer:innen) unmittelbar gefördert. Die Nutzung von i-konf kann hier auch einen wertvollen Impuls bieten, die Konfi-Zeit insgesamt partizipativer anzulegen und zu gestalten. Zudem können die Daten auf lokaler, regionaler und bundesweiter bzw. internationaler Ebene ausgewertet werden. Dadurch wird i-konf zu einem Instrument, das zur Gemeinde- und Kirchenentwicklung eingesetzt werden kann und Konfi-Arbeit auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene vernetzt und voranbringt.  
Auf welche Herausforderung ist das Projekt die Antwort?
Die Konfi-Arbeit ist aus kirchlicher Sicht ein Angebot, dass sich noch großer Reichweite erfreut. Um auch in Zukunft ein interessantes Angebot zu bleiben, braucht es die direkte Ausrichtung an den Subjekten. Hierfür liegen bereits umfangreiche empirische Daten vor. Allerdings ist es nicht unmittelbar möglich, empirische Daten auf den Kontext vor Ort zu übertragen. Daher bietet i-konf jetzt die Möglichkeit, um den Gemeinden das direkte Feedback ihrer Konfirmand*innen zu ermöglichen, die lokale Qualitätsentwicklung der Konfi-Arbeit zu fördern und die Verbindung von Empirie und Praxis zu stärken. Hierbei kommen die Jugendlichen selbst zu Wort und haben die Möglichkeit, Kirche aktiv zu gestalten. So fördert i-konf auch eine jugendsensible Kirche und Kirchenentwicklung.
Ziel des Projektes
Die feedbackgestützte Qualitätsentwicklung in der Konfi-Arbeit zu ermöglichen. i-konf steht online zur Verfügung. Unter i-konf.eu/hilfe findet sich auch pädagogisches Material, wie i-konf genutzt werden kann. Zudem werden über die theologisch-pädagogischen Institute der Landeskirchen Schulungen zur Nutzung von i-konf angeboten: www.konfirmandenarbeit.eu/tagungen
Ist das Angebot zeitlich befristet? Was passiert nach dem Ende der Laufzeit?
Das Angebot ist zunächst nicht befristet. Die Gelder werden gerade auf 5 Jahre Weiterbetrieb beantragt.
Wie viele Personen sind dabei hauptamtlich engagiert?
1, derzeit 50%; Prof. Dr. Wolfgang Ilg und Prof. Dr. Henrik Simojoki sind mit der inhaltlichen Weiterentwicklung befasst.
Gibt es Kooperationen gibt es mit außerkirchlichen Akteurinnen und Akteuren?
nein
Wie wird das Angebot bzw. die Innovation finanziert?
Durch die Landeskirchen und die evangelischen Kirchen in den internationalen Partnerländern

Impressionen / Eindrücke

Kontaktangaben

Name
Diakonin Manuela Hees / Prof. Dr. Wolfgang Ilg / Prof. Dr. Henrik Simojoki
E-Mail
info@konfirmandenarbeit.eu
Websites
https://www.konfirmandenarbeit.eu
https://www.i-konf.eu

Du hast auch was zu zeigen?

Einfach Projekt einreichen:

Jetzt Innovation einreichen

Entdecke weitere Projekte

Projekt einreichen